Unlegierter Schweißdraht
Reines Eisen findet in der Schweißtechnik nur selten Anwendung, durch die Zugabe von Elementen, beispielsweise Kohlenstoff entsteht Stahl, der beim Schweißen angewendet wird. Unlegierte Eisenwerkstoffe bis 2,06 % Kohlenstoffanteil heißen Stahl, ist der Kohlenstoffgehalt unter 0,8 % bezeichnet man ihn als untereutektoiden Stahl. Nimmt er Kohlenstoffgehalt zu, steigt die Festigkeit des Stahls, zugleich nimmt die Verformbarkeit ab. Bei einem Kohlenstoffgehalt von über 0,8 % spricht man von übereutektoiden Stahl.
Anders als warmfeste Stähle, werden die unlegierten Stähle bis zu einer Betriebstemperatur von nur etwa 400°C eingesetzt
Unterschied zwischen SG2 und SG3 Schweißdraht
Der Unterschier zwischen dem SG2 und SG3 Schweißdraht ist der höhere Schlagwert. Somit sind die mechanischen Eigenschaften des SG3 stärker und qualitativ hochwertiger. Während des Schweißvorgangs lässt sich aber kein Unterschied feststellen. Durch die Stärke des SG3-Schweißdrahtes ist dieser für mehr Stahlsorten geeignet. Der SG2 ist für Stahlsorten bis einschließlich S420 oder X42 verwendbar. Wohingegen der SG3 für Stahlsorten bis einschließlich S460 oder S460m (L) verwendet werden kann. Trotz höherer Stärke ist der SG2-Schweißdraht beliebter als der SG3. Dies liegt am niedrigeren Preis und der breiten Anwendbarkeit die der Schweißdraht mit sich bringt.
Zum Einsatz kommen SG2 und SG3 Schweißdraht beim MAG-Schweißen. Der SG2 wird hauptsächlich für Schweißarbeiten an Stahlplatten, Konstruktionen und für die Instandhaltung verwendet. Der SG3 sorgt durch den höheren Mangananteil für eine erhöhte Kerbschlagzähigkeit des Schweißdrahtes. Er wird zum Schweißen von nicht gelierten und niedrig gelierten Stählen verwendet
Unlegierter Schweißdraht Reines Eisen findet in der Schweißtechnik nur selten Anwendung, durch die Zugabe von Elementen, beispielsweise Kohlenstoff entsteht Stahl, der beim...
mehr erfahren » Fenster schließen Unlegierter Schweißdraht
Reines Eisen findet in der Schweißtechnik nur selten Anwendung, durch die Zugabe von Elementen, beispielsweise Kohlenstoff entsteht Stahl, der beim Schweißen angewendet wird. Unlegierte Eisenwerkstoffe bis 2,06 % Kohlenstoffanteil heißen Stahl, ist der Kohlenstoffgehalt unter 0,8 % bezeichnet man ihn als untereutektoiden Stahl. Nimmt er Kohlenstoffgehalt zu, steigt die Festigkeit des Stahls, zugleich nimmt die Verformbarkeit ab. Bei einem Kohlenstoffgehalt von über 0,8 % spricht man von übereutektoiden Stahl.
Anders als warmfeste Stähle, werden die unlegierten Stähle bis zu einer Betriebstemperatur von nur etwa 400°C eingesetzt
Unterschied zwischen SG2 und SG3 Schweißdraht
Der Unterschier zwischen dem SG2 und SG3 Schweißdraht ist der höhere Schlagwert. Somit sind die mechanischen Eigenschaften des SG3 stärker und qualitativ hochwertiger. Während des Schweißvorgangs lässt sich aber kein Unterschied feststellen. Durch die Stärke des SG3-Schweißdrahtes ist dieser für mehr Stahlsorten geeignet. Der SG2 ist für Stahlsorten bis einschließlich S420 oder X42 verwendbar. Wohingegen der SG3 für Stahlsorten bis einschließlich S460 oder S460m (L) verwendet werden kann. Trotz höherer Stärke ist der SG2-Schweißdraht beliebter als der SG3. Dies liegt am niedrigeren Preis und der breiten Anwendbarkeit die der Schweißdraht mit sich bringt.
Zum Einsatz kommen SG2 und SG3 Schweißdraht beim MAG-Schweißen. Der SG2 wird hauptsächlich für Schweißarbeiten an Stahlplatten, Konstruktionen und für die Instandhaltung verwendet. Der SG3 sorgt durch den höheren Mangananteil für eine erhöhte Kerbschlagzähigkeit des Schweißdrahtes. Er wird zum Schweißen von nicht gelierten und niedrig gelierten Stählen verwendet