Stabelektroden für un- und niedriglegierte Stähle
Die Elektrodenbezeichnung nach der DIN EN ISO 2560-A lässt sich folgendermaßen aufschlüsseln; als Beispiel erläutern wir die Bezeichnung der Stabelektrode Oerlikon Spezial E 38 2 B 1 2 H10:
E ist das Kurzzeichen für das Schweißverfahren, also hier Lichtbogenschweißen.
Die Kennzahl 38 gibt Mindeststeckgrenze (Gilt als untere Streckgrenze „R". Falls nicht ausgeprägt, ist die 0,2 % Dehngrenze „R" zu wählen), Zugfestigkeit und Mindestbruchdehnung an, in diesem Fall wäre die Mindeststreckgrenze 380 Re(N/mm²), die Zugfestigkeit 470-600 Rm(N/mm²) und die Mindestbruchdehnung 20 A5(%).
Die 2 steht für die Mindest-Kerbschlagarbeit 47J, hier -20 °C.
Als Nächstes wird der Umhüllungstyp angegeben, in diesem Fall Basisch.
Die Kennziffer 1 besagt die Ausbringung und Anwendbare Stromarten, im Beispiel ist die Ausbringung <105 % und die Stromart Gleich- und Wechselstrom.
Nun folgt die abwendbare Schweißposition, hier besagt die Ziffer 2 als einzige Ausnahme Fallnähte.
Zu guter Letzt folgt der Wasserstoffgehalt, H10 weist einen Höchstgehalt an diffusblem Wasserstoff von 10 ml/100g vom abgeschmolzenem Schweißgut auf.
Hier eine kurze Übersicht mit unseren Stabelektroden für un- und niedriglegierte Stähle:
Stabelektrode | Umhüllung | DIN EN ISO 2560-A |
Oerlikon Fincord | Dick Rutil | E 42 0 RR 1 2 |
Oerlikon Spezial | Basisch | E 38 2 B 1 2 H10 |
Oerlikon Overcord | Rutil-Zellulose | E 38 0 RC 1 1 |
Oerlikon Citorex | Rutil-Basisch | E 38 2 RB 1 2 |
Oerlikon Overcord E | Rutil | E 38 0 R 1 2 |
Böhler Fox EV50 | Basisch | E 42 5 B 4 2 H5 |
Böhler Phoenix CEL70 | Zellulose | E 42 2 C 2 5 |
Böhler Phoenix SH Gelb | Rutil-Basisch | E 38 2 RB 1 2 |
Böhler Phoenix Spezial D | Basisch | E 42 3 B 1 2 H10 |
Böhler Phoenix Grün T | Rutil | E 42 0 R 1 2 |
Böhler Phoenix Grün | Rutil | E 42 0 R 1 2 |
Böhler Phoenix Blau | Rutil-Zellulose | E 42 0 RC 1 1 |
Stabelektroden für un- und niedriglegierte Stähle Die Elektrodenbezeichnung nach der DIN EN ISO 2560-A lässt sich folgendermaßen aufschlüsseln; als Beispiel...
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Die Elektrodenbezeichnung nach der DIN EN ISO 2560-A lässt sich folgendermaßen aufschlüsseln; als Beispiel erläutern wir die Bezeichnung der Stabelektrode Oerlikon Spezial E 38 2 B 1 2 H10:
E ist das Kurzzeichen für das Schweißverfahren, also hier Lichtbogenschweißen.
Die Kennzahl 38 gibt Mindeststeckgrenze (Gilt als untere Streckgrenze „R". Falls nicht ausgeprägt, ist die 0,2 % Dehngrenze „R" zu wählen), Zugfestigkeit und Mindestbruchdehnung an, in diesem Fall wäre die Mindeststreckgrenze 380 Re(N/mm²), die Zugfestigkeit 470-600 Rm(N/mm²) und die Mindestbruchdehnung 20 A5(%).
Die 2 steht für die Mindest-Kerbschlagarbeit 47J, hier -20 °C.
Als Nächstes wird der Umhüllungstyp angegeben, in diesem Fall Basisch.
Die Kennziffer 1 besagt die Ausbringung und Anwendbare Stromarten, im Beispiel ist die Ausbringung <105 % und die Stromart Gleich- und Wechselstrom.
Nun folgt die abwendbare Schweißposition, hier besagt die Ziffer 2 als einzige Ausnahme Fallnähte.
Zu guter Letzt folgt der Wasserstoffgehalt, H10 weist einen Höchstgehalt an diffusblem Wasserstoff von 10 ml/100g vom abgeschmolzenem Schweißgut auf.
Hier eine kurze Übersicht mit unseren Stabelektroden für un- und niedriglegierte Stähle:
Stabelektrode | Umhüllung | DIN EN ISO 2560-A |
Oerlikon Fincord | Dick Rutil | E 42 0 RR 1 2 |
Oerlikon Spezial | Basisch | E 38 2 B 1 2 H10 |
Oerlikon Overcord | Rutil-Zellulose | E 38 0 RC 1 1 |
Oerlikon Citorex | Rutil-Basisch | E 38 2 RB 1 2 |
Oerlikon Overcord E | Rutil | E 38 0 R 1 2 |
Böhler Fox EV50 | Basisch | E 42 5 B 4 2 H5 |
Böhler Phoenix CEL70 | Zellulose | E 42 2 C 2 5 |
Böhler Phoenix SH Gelb | Rutil-Basisch | E 38 2 RB 1 2 |
Böhler Phoenix Spezial D | Basisch | E 42 3 B 1 2 H10 |
Böhler Phoenix Grün T | Rutil | E 42 0 R 1 2 |
Böhler Phoenix Grün | Rutil | E 42 0 R 1 2 |
Böhler Phoenix Blau | Rutil-Zellulose | E 42 0 RC 1 1 |