Stabelektroden
Die Schweißstabelektrode wird für das Lichtbogenhandschweißen oder auch Elektrodenschweißen benötigt. Sie ist ein metallischer Kernstab, welcher von einer mineralischen Umhüllung umgeben ist. Im Kern ist somit der Werkstoff und die Umhüllung sorgt für eine schützende Gasglocke beim Schweißen, damit kein Sauerstoff in das Schweißgut gelangt. Die Ummantelung der Elektrode hat verschiedene Aufgaben; durch Rutil soll der Lichtbogen ionisiert und stabilisiert werden, der Ausbrand der Legierungsbestandteile soll ausgeglichen werden, die Ausbringung erhöht werden, die Schweißnaht gelichmäßig abgekühlt werden und das Schmelzgut soll durch Schutzgase gegen Stick- und Sauerstoff abgeschirmt werden.
Unsere Stabelektroden
In unserem Sortiment an Stabelektroden bieten wir Ihnen höchste Qualität von Böhler und Oerlikon an. Ihnen stehen verschiedene Stabelektroden für unlegierte und warmfeste Stähle sowie Edelstähle zur Auswahl. Für den sicheren Transport und einer trockenen Lagerung empfehlen wir einen Elektrodenköcher zur Aufbewahrung
Auswahl der Stabelektroden
Zur Auswahl der richtigen Stabelektrode müssen werkstoffliche und schweißtechnische Gesichtspunkte herangezogen werden. Die Kurzbezeichnung nach DIN EN ISO 2560-A gibt Hinweise über Mindestwerte und Schweißeigenschaften.
Jeder Elektrodentyp hat spezifische Eigenschaften, die für bestimmte Schweißaufgaben eingesetzt werden. Es wird unter folgenden Elektrodentypen unterschieden:
- Rutil-Elektroden (R, RR) sind Standardelektroden und universell einsetzbar. Sie haben einen feinen bis mittleren Tropfenübergang und gute mechanische Gütewerte. Zu den besonderen Eigenschaften zählen das gute Wiederzünden, die leichte Entfernbarkeit der Schlacke, sowie das gute Aussehen der Naht.
- Basisch-Rutil-Elektroden (RB) haben eine etwas dünnere Umhüllung und eignen sich beim Schweißen in Position PF und beim Wurzellagen-Schweißen. Sie verbinden die hohen Zähigkeitswerte von Basischen Elektroden und die universelle Einsetzbarkeit von Rutil-Elektroden. Die Naht bedarf einer Nachbearbeitung.
- Basische Elektroden (B) erfüllen Anforderungen hoher mechanischer Gütewerte und haben einen mittleren bis groben Tropfenübergang. Die Schlacke lässt sich im Vergleich eher schlecht lösen, ist aber in allen Positionen schweißbar. Die Rücktrockenzeit muss beachtet werden, des Weiteren bieten die Stabelektroden hohe Zähigkeitseigenschaften sowie Risssicherheit des Schweißgutes. Sie haben einen niedrigen Wasserstoffgehalt und bilden ein eher unsauberes Nahtaussehen.
- Die Rutil-Zellulose-Elektrode (RC) lässt sich in allen Positionen verschweißen und ist daher universell eisetzbar. Die Anforderungen an den Schweißer sind höher, sowie die Nahtnachbearbeitung, da sich geringe Schlacke bilden kann.
- Zellulose-Elektroden (C) werden hauptsächlich in Position PG verwendet und bilden so gut wie keine Schlacke. Sie besitzen gute mechanische Gütewerte und sind mitteltropfig.
Zur Entfernung der Schlacke empfehlen wir einen Schlackenhammer
Stabelektroden Die Schweißstabelektrode wird für das Lichtbogenhandschweißen oder auch Elektrodenschweißen benötigt. Sie ist ein metallischer...
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Die Schweißstabelektrode wird für das Lichtbogenhandschweißen oder auch Elektrodenschweißen benötigt. Sie ist ein metallischer Kernstab, welcher von einer mineralischen Umhüllung umgeben ist. Im Kern ist somit der Werkstoff und die Umhüllung sorgt für eine schützende Gasglocke beim Schweißen, damit kein Sauerstoff in das Schweißgut gelangt. Die Ummantelung der Elektrode hat verschiedene Aufgaben; durch Rutil soll der Lichtbogen ionisiert und stabilisiert werden, der Ausbrand der Legierungsbestandteile soll ausgeglichen werden, die Ausbringung erhöht werden, die Schweißnaht gelichmäßig abgekühlt werden und das Schmelzgut soll durch Schutzgase gegen Stick- und Sauerstoff abgeschirmt werden.
Unsere Stabelektroden
In unserem Sortiment an Stabelektroden bieten wir Ihnen höchste Qualität von Böhler und Oerlikon an. Ihnen stehen verschiedene Stabelektroden für unlegierte und warmfeste Stähle sowie Edelstähle zur Auswahl. Für den sicheren Transport und einer trockenen Lagerung empfehlen wir einen Elektrodenköcher zur Aufbewahrung
Auswahl der Stabelektroden
Zur Auswahl der richtigen Stabelektrode müssen werkstoffliche und schweißtechnische Gesichtspunkte herangezogen werden. Die Kurzbezeichnung nach DIN EN ISO 2560-A gibt Hinweise über Mindestwerte und Schweißeigenschaften.
Jeder Elektrodentyp hat spezifische Eigenschaften, die für bestimmte Schweißaufgaben eingesetzt werden. Es wird unter folgenden Elektrodentypen unterschieden:
- Rutil-Elektroden (R, RR) sind Standardelektroden und universell einsetzbar. Sie haben einen feinen bis mittleren Tropfenübergang und gute mechanische Gütewerte. Zu den besonderen Eigenschaften zählen das gute Wiederzünden, die leichte Entfernbarkeit der Schlacke, sowie das gute Aussehen der Naht.
- Basisch-Rutil-Elektroden (RB) haben eine etwas dünnere Umhüllung und eignen sich beim Schweißen in Position PF und beim Wurzellagen-Schweißen. Sie verbinden die hohen Zähigkeitswerte von Basischen Elektroden und die universelle Einsetzbarkeit von Rutil-Elektroden. Die Naht bedarf einer Nachbearbeitung.
- Basische Elektroden (B) erfüllen Anforderungen hoher mechanischer Gütewerte und haben einen mittleren bis groben Tropfenübergang. Die Schlacke lässt sich im Vergleich eher schlecht lösen, ist aber in allen Positionen schweißbar. Die Rücktrockenzeit muss beachtet werden, des Weiteren bieten die Stabelektroden hohe Zähigkeitseigenschaften sowie Risssicherheit des Schweißgutes. Sie haben einen niedrigen Wasserstoffgehalt und bilden ein eher unsauberes Nahtaussehen.
- Die Rutil-Zellulose-Elektrode (RC) lässt sich in allen Positionen verschweißen und ist daher universell eisetzbar. Die Anforderungen an den Schweißer sind höher, sowie die Nahtnachbearbeitung, da sich geringe Schlacke bilden kann.
- Zellulose-Elektroden (C) werden hauptsächlich in Position PG verwendet und bilden so gut wie keine Schlacke. Sie besitzen gute mechanische Gütewerte und sind mitteltropfig.
Zur Entfernung der Schlacke empfehlen wir einen Schlackenhammer